Haus des Lehrers
In den Jahren 1962-64 wurde das 54 m hohe “Haus des Lehrers” als erstes
Hochhaus am Alexanderplatz vom Architekten Hermann Henselmann errichtet.
Die Besonderheit des Gebäudes ist ein zwischen dem zweiten und fünften
Stockwerk umlaufender Fries der von Walter Womacka in Anlehnung an
mexikanische Wandbilder entworfen wurde. Er wird im Volksmund auch
Bauchbinde genannt. Der sieben Meter hohe und 125 Meter lange Fries mit
dem Titel “Unser Leben” zählt zu den größten Kunstwerken Europas und
zeigt Darstellungen aus dem gesellschaftlichen Leben der DDR.
Im September 1991 ging das Haus in das Eigentum des Landes Berlin über.
Ab 1994 wurde das Gebäude für unterschiedliche Zwecke vermietet und
Ende 2002 an die Wohnungsgesellschaft Mitte verkauft.