Die East Side Gallery in Berlin ist ein nach Öffnung der Mauer 1989 – im Frühjahr 1990 – von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemaltes Stück der Berliner Mauer in der Mühlenstraße zwischen Berliner Ostbahnhof und Oberbaumbrücke. Die East Side Gallery ist der größte und bekannteste erhaltene Rest der Grenzanlagen der Berliner Mauer, stellte aber nicht die eigentliche Grenze dar, die an dieser Stelle die Spree bildete, sondern die so genannte Hinterlandmauer, die das Grenzgebiet nach Ost-Berlin hin begrenzte. Sie wurde am 28. September 1990 eröffnet und stellt mit einer Länge von 1316 m die längste dauerhafte Open-Air-Galerie der Welt dar. 1991 wurde der als East Side Gallery benannte Mauerstreifen unter Denkmalschutz” gestellt.Im Laufe der Jahre sind viele Bilder der East Side Gallery stark verwittert. 1997 gründete sich der Verein „Künstlerinitiative East Side Gallery e.V.“, der sich unter dem Vorsitz von Kani Alavi seither um den Erhalt und die Sanierung bemüht. Eine wichtige Etappe ihrer Bemühungen war die Sanierung im Jahr 2000, bei der durch die Hilfe Verbandes der Lackindustrie von 40 der stark angegriffenen Bilder durchgeführt wurde. Die wurden geglättet und die noch vorhandenen Kunstwerke mit einem Speziallack versehen, der eine leichte Entfernung von Graffiti möglich macht.
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